Winterzauber und Feuershow


Der Weihnachtsmarkt hier heißt Winterzauber. Sonst bestünde rein sprachlich auch keine Verwechslungsgefahr mit dem Herbstzauber, der, wie der Name auch schon erahnen lässt ein paar Wochen vorher stattfindet. Rein wettertechnisch haben sich die beiden Veranstaltungen dieses Jahr nicht viel genommen - bei 10 Grad kann man schwer von Winter sprechen. Und auch von den Buden und Schaustellern her ist ziemlich viel Gleichtakt angesagt. Am Besten kann man die beiden an den Getränken unterscheiden. Beim einen gibt es Whisky, beim anderen Glühwein. 

Verabredet waren wir am Sonntag mit Freunden und den Kindern. Eigentlich reicht mir auch ein Tag auf dem Winterzauber. Soooo wahnsinnig viel gibt es da ja nicht zu sehen. Aber es gibt ein Highlight, das ich letztes Jahr das erste Mal fotografisch in Pixel gebannt habe. Und was soll ich sagen - die Feuershow stand dieses Jahr wieder auf dem Programm. Dummerweise am Samstag Abend. “Naaaa guuut”. Gehen wir halt zweimal auf den Markt. Der tollste Teil der Vorstellung, nämlich die aufwändige Funkenshow fiel dieses Jahr teilweise dem Wind zum Opfer. Auch unseren, basierend auf den Erfahrungen des letzten Jahres, strategisch gewählten Standort mussten wir räumen. Die Funken fliegen ja dem Wind folgend in eine Richtung und das war dummerweise unsere. Also haben wir den Platz verlassen und uns einen anderen gesucht. Genutzt hat es nichts, denn nach den ersten Versuchen wurde auf den krönenden Abschluss der Vorstellung verzichtet. Schade eigentlich, aber mit Sicherheit die vernünftigere Entscheidung. Mit den Ergebnissen bin ich dennoch mehr als zufrieden, und so kann ich es auch verschmerzen, dass der Winterzauber dieses Mal wenig mit Winter zu tun hatte.