Leben - Blog


Kellerstudio vs Grauerort

 

Wir leben in einer ganz wunderbaren Zeit. Es ist heute für jeden möglich mit recht wenig Investment sein Hobby der Welt zu zeigen. Oftmals reicht eine Website und ein Konto auf irgendeinem asozialen Netzwerk und man wird berühmt. Wer es etwas kleiner möchte, nutzt dennoch die gleichen Möglichkeiten und erfreut sich daran, dass sich andere daran erfreuen. Ob sich daraus dann einmal mehr entwickelt kann man am Anfang ja nie wissen. Gerade weil es überhaupt nicht geplant war hat sich Herr M wahnsinnig gefreut, als die Musiker von der Kellerstudio-Band angefragt haben, ob er nicht ein paar Fotos für all das machen kann, wofür Musiker halt Fotos benötigen. 

Und so traf man sich Anfang November in der Festung Grauerort, packte Equipment, Ideen, Bier und gute Laune aus und begann zu shooten. Nach 3 Stunden waren dann eine ganze Menge Bilder auf der Speicherkarte gelandet und warteten auf die Auswahl und die Nachbearbeitung. Ihr könnt einige im Bereich Fotografie hier auf der Webseite sehen und einige weitere im Einsatz auf der Seite http://www.kellerstudio-band.de/

Schaut euch dort mal um und hinterlasst den Jungs gerne einen Kommentar. 

 

Das schönste Fest des Jahres

Endlich war es wieder soweit. Das schönste Fest des Jahres stand an. Und nein, wir sprechen weder von Weihnachten, noch von irgendeinem Geburtstag oder einer lapidaren Gartenparty. Es geht natürlich um den Dürkheimer Wurstmarkt, das größte Weinfest der Welt. Für uns jedes Jahr wieder eine logistische Herausforderung, da die Anreise doch ein paar viele Stunden dauert. Seit wir jedoch mit dem Reisemobil unterwegs sind, dauert die Anreise zwar noch länger, dafür beginnt der Spaß aber schon mit der Abfahrt. 

So richtig los geht es aber dann trotzdem erst, wenn sich das Haus füllt, die ersten Dubbegläser geleert sind und der Ruf nach der ersten Runde über den Wurstmarkt laut wird. Es war auch dieses Jahr wieder wie immer: wunderbar und viel zu schnell vorbei.

 

Manchmal muss es LAUT

 

Harsefeld ist ein ganz wunderbares Fleckchen Erde. Es gibt so viele tolle Menschen, die sich engagieren, Verantwortung für soziale Projekte übernehmen oder einfach Dinge aus Spaß an der Freude tun. Irgendjemand im Stadtmarketing hat sich dann gedacht, dass es eine gute Idee sei, all diesen wunderbaren Aktivitäten eine Plattform zu bieten und sie jedem zugänglich zu machen, der sich für seine Mitmenschen interessiert. So, oder so ähnlich muss der “Abend der Begegnung” entstanden sein, der dieses Jahr zum ersten mal im Klosterpark stattgefunden hat. Nicht alles muss jeder gut finden und so gab es auch einige skurrile Präsentationen. Herrlich diese Vielfalt! 

Der für viele Besucher verstörendste Teil dürfte dann der Auftritt von SORB gewesen sein. Die Jungs machen laut eigener Definition Trümmerpunk, sind laut, sind schnell und in ihren Texten, sofern man sie versteht, sehr sozialkritisch. Zum Glück habe ich eine Schallplatte zu Hause stehen, auf deren Hülle die Liedtexte abgedruckt sind. Das macht vieles einfacher. Dass nicht alle Besucher des Klosterparks an dem Abend sich die Mühe machen würden, die Tiefgründigkeit der Performance zu hinterfragen, war wohl auch den Veranstaltern klar, und so durfte SORB zum Abschluss des Abends die Bühne rocken. 

Herr M war ganz erstaunt, wie viele Harsefelder sitzen geblieben sind und es zumindest versucht haben. Jedenfalls so lange, bis der große Regen kam. Dann leerten sich die Tische und Bänke zunehmends und übrig blieb der harte Kern der SORB und Punkfreunde. Die haben dann ganz ordentlich gefeiert. Im Regen. Mit Bier. Und das Ganze in LAUT.  

 

NULL-ACHT-FÜNFZEHN: EXTREM GUT

Herr M freut sich gerade ein Loch in den Bauch. Nicht nur, dass er das immer tut, wenn er in seine alte Heimat zurückkehrt, nein, auch die Tatsache, dass die Weinlandschaft immer besser wird, trägt zu diesem Glücksgefühl bei. Irgendwann, vor bummeligen zwanzig Jahren hat ein Wandel in der Pfalz angefangen. Viele Winzer, die den Hof von ihren Eltern übernommen haben, waren, geprägt durch Einflüsse aus Frankreich und Übersee, zu der Erkenntnis gekommen, dass es keine Zukunft hat, weiterhin Zechwein zu produzieren, wie das in der Pfalz seit Generationen der Fall war. Man hat, nicht nur, aber gerade auch vor der Haardt, mit die besten Weinlagen Deutschlands und produzierte auf Masse. Diese Weine gingen dann für zweimarkfufzig auf der Literflasche über den Tresen. Klar, man hatte als Weingut seine Klientel, die auch treu war, nur wurde diese immer älter, und speziell die nächste Generation potentieller Weinkäufer hatte zum einen eine viel weltoffenere Herangehensweise an kulinarische Genüsse, als auch weniger Scheu, bei Aldi oder Metro einen Spanier, Franzosen oder Südafrikaner fürs gleiche Geld nach Hause zu holen. Es gab damals eigentlich nur zwei Wege für die heranstrebende Winzergeneration in der Pfalz: Masse oder Qualität.

Zum Glück haben sich fast alle Weingüter für Qualität entschieden. Und wie immer im Leben klappte das bei den einen besser, als bei anderen. In Summe hat das Streben nach dem besseren Wein aber dazu geführt, dass man heute in fast jeder Ecke der Pfalz einen ganz ausgezeichneten trockenen Basiswein, meist einen Riesling bekommt. Klar gibt es den nicht mehr für zweimarkfufzig, aber der Genuss ist auch um ein vielfaches größer.

Ein Beispiel gefällig? Bei einer Fahrradtour nach Freinsheim, einem kleinen Ort vor Bad Dürkheim hat Famile M4Hess in der 0815extremgut-Lounge Pause gemacht. Es gab eine sehr entspannte Atmosphäre unter freiem Himmel, unfassbar guten Flammkuchen (die französischen Einflüsse in der Region, und scheinbar auch die Passion der Betreiber) sowie eine Schorle aus einem Wein, der vor zwanzig Jahren wahrscheinlich noch im Gourmetteil des ortsansässigen Nobelrestaurants gestanden hätte. Herr M hätte gerne noch einen weiteren Schoppen getrunken, dachte dann aber an den Heimweg, und konnte den Verzicht ganz gut verschmerzen. Denn leckeren Wein bekommt man heutzutage an fast jeder Ecke der Pfalz.

 

Barbiepuppenmassaker

Zugegeben, Herr M ist kein großer Freund von Barbie, Ken und Co. Irgendwie war das früher immer so ein Mädchending. Jungs fanden Ken traditionell doof, und um von den ausgeprägten Rundungen der Damen angesprochen zu werden, war Herr M noch zu jung. Damals fand Herr M aber auch Mädchen generell noch doof. Das zumindest hat sich geändert. 

Frau M hingegen hatte ein ansehnliches Repertoire an Plastikpuppen der amerikanischen Firma in ihrer Jugend angesammelt. Diese wurden gehegt und gepflegt, um sie irgendwann an ihre Töchter weitergeben zu können. Das hat sie dann auch getan. Und zusammen mit diversen Geburtstags- und Weihnachtsgeschenken ist die Plastikpuppenfamilie inzwischen auf eine wirklich ansehnliche Anzahl angestiegen. Dass im harten Spielealltag dann das ein oder andere Malheur passiert ist wahrscheinlich nicht zu vermeiden. Arm ab, Bein ab, Fuß ab oder Kopf ab – für jeden Chirurgenfetisch ist etwas dabei. Irgendwie tut Herr M das ja auch ein bisschen leid, die Puppen da so liegen zu sehen und so wird geklebt, was noch zu kleben ist. Einzig Ken ist noch nicht auf dem Operationstisch gelandet. Scheinbar wird der nicht bespielt. Manchmal ist es eben auch gut doof zu sein.

 

Bilderbacklog

 

Hach, wie schön! Die Tage werden wieder länger, die Sonne lässt sich für Februar erfreulich oft sehen, und irgend so ein Hoch pustet warme Luft in unseren Garten. Herr M müsste lügen, wenn er behauptet, dass früher alles besser war. Jedenfalls nicht letztes Jahr im Februar.

Was 2018 allerdings deutlich besser, weil geringer war, ist der Rückstand an unbearbeiteten Bildern im viel zu dick aufgeblähten Lightroom Katalog. Fotografen mit modernen Kameras werden wissen, wovon Herr M hier spricht. Dieser Zustand kann sich auch ganz schnell in eine nicht mehr zu stoppende Abwärtsspirale entwickeln, und daher war Herr M die letzten Tage fleißig, hat selektiert, markiert, gecroppt, an Reglern gezupft und exportiert, was das Zeug hält. Und warum ist das einen Blogeintrag wert?

Weil auf unserer Familienwebseite unter dem Punkt Fotografie drei neue Unterseiten hinzugekommen sind, die euch einen kleinen Eindruck unserer Reiseaktivitäten aus dem letzten Jahr geben. Viel Vergnügen!

 

Hoch über München

 

Herr M war mal wieder in München. Nicht aus Spaß an der Freude, sondern weil dort Messe war. Auf der trifft sich die Branche alle zwei Jahre, bespricht fürchterlich wichtige Dinge und feiert sich auch so ein bisschen selbst. Da die Firma, für die Herr M arbeitet seine Anwesenheit irgendwie für unabdingbar hielt, hat sie ihm nicht nur Flugtickets, sondern auch gleich ein Zimmer im gleichen Hotel wie vor zwei Jahren gebucht. Damals noch im fünfzehnten Stock, und heuer dann im einundzwanzigsten. Muss nun wirklich nicht sein, für jemanden, der Frau M schon die Leiter hochschickt, wenn es mehr als drei Meter in die Höhe geht. Herr M könnte jetzt ja auch einfach die Balkontür geschlossen lassen, die Vorhänge zu ziehen und versuchen, die Welt da draußen zu vergessen. Man kann sich aber auch überwinden, rausgehen und ein kleines Panorama vom Ausblick machen. Der ist zugegebenermaßen nicht besonders hübsch, aber immerhin hat sich Herr M getraut.  

 

Spieglein, Spieglein in der Stadt

 

 

Anfang Oktober war Herr M mit der Olympus Fotogruppe in Buxtehude unterwegs. Wir hatten uns als Aufgabe das Thema "Spiegelungen" gestellt. Treffen um 18 Uhr, gemeinsames Loslaufen und falls einer verloren geht, erneutes Treffen um 20 Uhr am Startpunkt. Jetzt mal ehrlich - wer soll da schon verloren gehen bei einer überschaubaren kleinen Gruppe von 8 Personen? Nach nicht mal einer Viertelstunde war ich dann alleine am Hafen unterwegs. Huch.... da hatte mich das zu erarbeitende Motiv so stark in seinen Bann gezogen, dass ich die Aktivitäten der anderen um mich rum, komplett ausgeblendet hatte. So soll Hobby und Entspannung sein. Herrlich! In den nächsten eineinhalb Stunden traf man dann immer mal wieder jemanden aus der Gruppe, fachsimpelte kurz, versuchte sich vielleicht auch am gleichen Motiv und versank dann wieder in seinen eigenen Gedanken und fotografierte alleine vor sich hin. Um 20 Uhr versammelten sich auch wieder alle am Platz vor der Petri Kirche, und es wurde noch das Erlebte besprochen, der ein oder andere Rat eingeholt und beschlossen, beim Treffen im November eine kleine Bildbesprechung durchzuführen, bei der jeder Teilnehmer maximal 4 Fotos mitbringen durfte. Sich einzuschränken und zu limitieren, loszulassen und eine Auswahl treffen zu müssen hat dann doch einige Mühe und Überlegungen gekostet. Hier auf dem Block soll es sogar nur ein Foto sein. Das auszuwählen wiederum fällt mir leicht.

Gutes aus der Pfalz

 

Ach ja, was sollen wir da viel schreiben? Es war mal wieder Wurstmarkt. Wir waren da. Unsere Freunde waren da. Und auch sonst noch viele andere Menschen, die „das Größte Weinfest der Welt“ gefeiert haben. Das Wetter hat mal wieder mitgespielt, so wie die letzten Jahre auch. Und so ist es uns schwer gefallen uns zu erinnern, wann wir das letzte Mal bei 4 Grad im Regen zitternd zwischen den Schubkärchern standen. So richtig wussten wir es nicht, fanden es auch nicht schlimm und machten uns wieder Gedanken darum, ob man sich hätte eincremen müssen, um keinen Sonnenbrand zu bekommen.

 

Und sonst? Der Wein war super. Die Fahrgeschäfte bunt und laut. Das Essen an den richtigen Ständen lecker. Und die vielen tollen Gespräche sehr inspirierend. Kurzum: es war alles so, wie wir uns das gewünscht haben. Und jetzt? Jetzt fiebern wir schon dem nächsten Jahr entgegen und würden uns sehr darüber freuen, wenn wir wieder die Frage des richtigen Lichtschutzfaktors diskutieren könnten.

 

 

Fast wie Urlaub nach dem Urlaub

Jetzt ist der Sommerurlaub auch schon wieder ein paar Tage vorbei. Wir hatten eine wunderbare Zeit, sind mit dem Reisemobil durch Südschweden gefahren, haben das wunderbare Wetter, das tolle Land, sowie die vielfältigen Möglichkeiten sich in der Natur zu bewegen sehr genossen. Dieses Jahr waren die Küsten auf Grund der im ganzen Land vorherrschenden Temperaturen besonders bevölkert. Die von uns angesteuerten Campingplätze waren durch die Bank überdurchschnittlich gut besucht. Zum Glück hatten wir entgegen unserer sonstigen Gewohnheit vorgebucht. Das wäre sonst speziell an der Westküste voll ins Auge gegangen.

 

Jetzt haben wir bereits wieder die ersten Wochen Arbeitswahnsinn sowie den Schulanfang hinter uns. Das Wetter hat zum Glück etwas abgekühlt und wir genießen die knapp über 20 Grad in unserem Garten. Alle zwei Wochen mal ein kräftiger Regen mit wunderschönem doppelten Regenbogen hilft auch den Pflanzen, sich nach der Hitze und Trockenheit zu erholen und möglichst lange grün zu bleiben. Hoffentlich bleibt das so noch eine Weile. Das ist dann fast, wie der Urlaub nach dem Urlaub.

 

 

Einmal erden, bitte.

 

Da regt sich die Nachbarin darüber auf, wie man geparkt hat. Die Lehrerin gibt der Tochter nur eine 2 für eine fantastische Zeichnung im Kunstunterricht. Der Idiot von schräg gegenüber flext noch an seinem Auto rum, obwohl schon seit 15 Minuten Mittagspause in der Siedlung ist. Der Chef glänzt mal wieder mit Inkompetenz, die Kollegen machen ihren Job nicht ordentlich und der Handwerker, der den Pfusch von der letzten Badsanierung in Ordnung bringen soll, meldet sich seit Wochen nicht mehr. Und der einzig wahre Ort für den langersehnten bevorstehenden Sommerfamilienurlaub ist ausgebucht. Stress, Stress, Stress und überall nur rumgenöhle. Wenn all diese Unwegbarkeiten des Alltags für schlechte Laune und chronische Unzufriedenheit sorgen, hilft es, von Zeit zu Zeit die eigene Wahrnehmung zu resetten und auf ein normales Mass zurecht zu stutzen. Ich nenne das gerne "sich erden".

Das richtige Event dafür ist definitiv das Lumix Foto Festival in Hannover. Eine Veranstaltung bei der Nachwuchsfotografen, die in der Reportagefotografie zu Hause sind im Mittelpunkt stehen. Wobei weniger die Fotografinnen und Fotografen im Mittelpunkt stehen, obwohl sie es verdient haben, sondern ihre Reportagen. Es geht um skurrile und tragische Schicksale, wie die Dokumentation über Braunlage und deren verbliebene Einwohner, einer einst blühenden Ferienregion, die inzwischen in großen Teilen einer grotesken Reminiszenz an die siebziger Jahre gleicht. So absurd es klingt - das sind die heiteren Seiten der Ausstellung. Sehr viele Serien drehen sich um Krieg, Mord und Vertreibung. Um Umweltverschmutzung, Ausbeutung von Land und Leuten und die Zerstörung unserer Erde. Harter Stoff. Vor allem in der Masse. 

Wenn man dann nach ein paar Stunden wieder in sein Auto, die U-Bahn oder aufs Fahrrad steigt, ist man sich völlig bewusst, wie unbedeutend die eigenen Aufreger des Alltags sind. Und wenn Frau Nachbarin sich bei der Ankunft zu Hause mit größtmöglicher Empörung darüber beschwert, dass die Hecke unbedingt geschnitten werden muss, kann man sich ein mitleidiges Lächeln nicht verkneifen.

 

Ein Mann und sein bester Freund

 

Eieiei, da hat es Herrn M mal ganz ordentlich zerlegt. Darum war hier auf dem Blog auch wenig los. Aber rechtzeitig zur wieder aufziehenden Helligkeit, man sagt wohl "die Tage werden wieder länger" geht es hier auch wieder los.

Als ersten Beitrag des Jahres ein Foto, das bei einem Spaziergang letztes Wochenende entstanden ist. Ihr seht hier Herrn A (den kennt ihr aus früheren Blogbeiträgen schon - das ist der mit dem Holz) mit seinem Hund Rudi. Wir hatten uns zu einem Spaziergang im nahe gelegenen Braken verabredet und hatten Glück, dass es während unseres Gassigangs angefangen hat zu schneien. Der eigentlich triste Wald verwandelte sich in wenigen Minuten in eine Winterlandschaft und bildete eine schönen Kontrast zu den beiden spielenden Hunden. Es sind ein paar wirklich tolle Bilder entstanden, die nach und nach in den Instagramfeed wandern werden. Das hier mag ich ganz besonders, da es so etwas herrlich melancholisch vertrautes hat. So kann das Jahr fotografisch gerne weiter gehen...

 

Kos im Oktober - leider geschlossen

Im Oktober hatte ich die Gelegenheit mit den meisten meiner Arbeitskollegen ein verlängertes Wochenende in Griechenland, genauer gesagt auf der Insel Kos verbringen zu dürfen. Es ging ums Lernen, Netzwerken, Durchatmen und Feiern. Das Wetter war warm und windig. Eigentlich sehr angenehm, wobei ein bisschen weniger Wind auch gereicht hätte. Ansonsten ist das schon eine ziemlich traurige Nummer auf der Insel. Man hat wirklich das Gefühl, dass alles vom Tourismus abhängig ist. Umso erstaunlicher, dass Mitte Oktober schon so viele Geschäft geschlossen und die meisten Hotels nur noch spärlich besucht sind. Stellvertretend für die Situation ein Gespräch mit einem Taxifahrer, hier sinngemäß und ins deutsche übersetzt: 

"es  ist ein Uhr - wo kann man denn noch feiern gehen?" "der einzige Club ist im Zentrum von Kos" "können sie uns dahin fahren?" "ja, aber der Club ist zu" "wie? zu? es ist Samstagnacht..." "ja, aber es ist Oktober!"

Und dazu hatte er einen völlig verständnislosen Blick, der keine weiteren Fragen zuließ.  Wir haben dann doch noch eine Bar gefunden und den Wirt dazu überredet, Ouzo in halbliter Karaffen an uns zu verkaufen. Ich denke, er hat es nicht bereut noch geöffnet zu haben... im Oktober!

 

Endlich wieder Wurstmarkt!

 

Auch dieses Jahr war wieder Wurstmarkt. Für alle, die es nicht kennen: das größte Weinfest der Welt!

Leider ließ es die diesjährige Konstellation nicht zu, unseren Aufenthalt in Bad Dürkheim auch nur um einen Tag zu verlängern. Also sind wir Freitagabends nach der Arbeit losgefahren, mitten in der Nacht angekommen und am Sonntag nach dem Frühstück auch schon wieder zurück gefahren. Ganz schön viel Gurkerei für ein paar Gläschen Wein könnte man jetzt denken. Es ist aber einfach mit die schönste Zeit im Jahr, all die lieben Menschen zu treffen, mit ihnen zu schnacken, zu feieren und ja, auch ein paar Gläschen Wein zu trinken. Hach..... Herrlich! 

 

sooo viel Text

Na da haben wir aber viel geschrieben. Nicht hier auf dem Blog, zugegeben, aber an anderer Stelle schon. Wir waren nämlich in Urlaub. In Schweden. Genauer in Südschweden. Noch genauer: erst in Dänemark, dann in Südschweden. Und was soll ich sagen? Es war herrlich! 17 Tage lang sind wir mit dem Wohnmobil und ohne Ziel durch die Lande gefahren. Haben uns viele tolle Dörfer, Städte, Strände und alles was unsere nordischen Nachbarn sonst noch zu bieten haben angeschaut. Übernachtet haben wir meistens auf Campingplätzen, aber auch mal wild gecampt. In Schweden darf man das nämlich ausdrücklich, und es ist, die richtige Stelle vorausgesetzt, auch ganz wunderbar. Wir sind alle sehr, sehr erholt wieder nach Hause gekommen. Leider hält so ein Urlaub im Alltag meistens nicht lange nach. Dafür ist einfach zu viel los gewesen. Dazu aber später mehr...

 

Umweltfotofestival »horizonte zingst« 2017

Wir waren Ende Mai wieder auf Zingst. Hach, war das herrlich! Das "Umweltfotofestival »horizonte zingst« 2017" hatte dieses Jahr Jubiläum, und so dauerte der Spaß noch ein paar Tage länger.

Das Wetter war an beiden Wochenenden ganz wunderbar, und so sind ein paar schöne Fotos und mindestens ebensoviele schöne Erinnerungen entstanden. Eins der absoluten Highlights ist die allabendliche Bilderflut am Strand. Dort wird in chilliger Atmosphäre und mit leckeren Getränken  die  visuelle Aufarbeitung des Festivals geboten.  Unsere Empfehlung für jeden Fotografie- oder Kunstbegeisterten: unbedingt nächstes Jahr hingehen!

 

 

 

Fast wie Urlaub

Ich hatte am Dienstag das große Vergnügen beruflich auf die andere Seite der Elbe zu dürfen. Nun gibt es da mehrere Möglichkeiten hin zu kommen. Die gängigsten sind der Elbtunnel oder die Elbbrücken vor Hamburg.

Wenn man aber ohnehin schon westlich von Hamburg ist und dann auf der anderen Seite auch wieder westlich von Hamburg den Termin hat, kann man auch die Elbfähre Wischhafen - Glückstadt nehmen. Die Fähre fährt zwar recht zuverlässig und hat auch einen ordentlichen Rhythmus, je nach Uhrzeit und Verkehrsaufkommen alle 15 -20 Minuten, dennoch kommt es des öfteren zu Wartezeiten, weshalb es für viele Pendler nicht die bevorzugteste aller Varianten ist. Am Dienstag war mir aber danach und... ich hatte auch noch Glück: als vorletztes Auto wurde ich auf die zum ablegen bereite Fähre gelassen und konnte ohne Verzögerung die Fahrt antreten. Noch kurz gewartet bis die finanzielle Seite geregelt war und dann die paar Minuten auf dem Wasser genossen. Das fühlte sich fast an wie Urlaub....

 

Kritisches Alter

 

Wir halten uns in letzter Zeit verdächtig oft und verdächtig lange in der Nähe von Pferdekoppeln auf. Das könnte daran liegen, dass die Mädels so langsam das kritische Alter erreicht haben, das Vätern echte Sorgenfalten in die Stirn furcht. Hanni und Nanni, Bibi und Tina, Fury and the Slaughterh... ähmmm, neee, das war was anderes.

Naja, auf alle Fälle sind Pferde nun wahrlich nicht die Lieblingstiere von Herr M. Und irgendwie hat er auch immer das Gefühl, dass ihn die vierbeinigen Sattelträger auslachen.

 

Ganz schön viele Bilder

 

Wer sich unsere Familienwebseite mal genauer angeschaut hat, dem ist sicherlich aufgefallen, dass Herr M ein Faible für Fotografie hat. Alleine die Anzahl der Bilder, die hier zu sehen sind, könnte einen ersten Verdacht aufkommen lassen. Aber ich kann euch beruhigen - das ist nur eine wohlselektierte Auswahl dessen, was die nähere Umgebung über sich ergehen lassen muss. Vor allem im Urlaub, gibt es Bilder, Bilder, Bilder, wie die Statistik sehr schön beweist. 

Weshalb es aber zum Ende des Jahres einen solch drastischen Einbruch gab, denn schließlich war ja Weihnachten, Geburtstag und Sylvester, ist nicht wirklich zu erklären.....   Formschwäche bei Herrn M, würde ich mal diagnostizieren.

 

Moin Moin 2017!

Wir wünschen euch ein schönes, erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2017!

 

Eure M4

Liebe Grüße aus dem Playmobil-Wunderland

„Vielen Dank für die tollen Geschenke, die das Christkind gebracht hat“ sagen die Kinder.

Die neuen Bewohner warten nur darauf die Schule, den Kindergarten, den Campingplatz und den Reiterhof in Beschlag nehmen zu können. Aber das dauert wohl noch ein bisschen – das sind schon verdammt viele Einzelteile….

 

 

Handyfotos

 

Um es ganz deutlich zu sagen: für Handyfotografie habe ich nicht viel übrig. Ich will hier keine Diskussionen über die Qualität der Bilder vom Zaun brechen, das tun schon andere. Mir macht es halt einfach Spaß, eine Kamera in die Hand zu nehmen, mir um Zeit, Blende, ISO Gedanken zu machen, Ausschnitte in einem Sucher zurecht zu rücken und die Welt drum herum auszublenden. Und sei es auch nur für den kleinen Moment des Bilder machen. Und natürlich kommt danach am Rechner auch der Fetisch das Bild zu optimieren, um es dann auszudrucken, zu zeigen oder einfach in den Tiefen der Festplatte zu vergessen. 

Mit einem Smartphone Bilder zu machen, gibt mir einfach nicht das, was mir an dem Prozess Spaß macht. Wobei ich ganz ehrlich gestehen muss, dass man, wenn man die Limitierungen der Hardware beachtet, inzwischen ganz ordentliche Resultate erzielen kann.

 

Das Foto hier ist übrigens mit dem Samsung S7 am Flughafen in München entstanden. Es ist ja nicht so, dass ich nicht auch die kleine Olympus in der Tasche gehabt hätte. Ich wollte es halt mal wieder ausprobieren.  Wäre es mit der Oly besser gegangen? Sicher. Hat es Spaß gemacht? Geht so. Ist es besser ein Handyfoto zu machen als gar keins? Ich glaube nicht. Jedenfalls nicht für mich.

 

Lichterfest im Kindergarten

Letzte Woche war Lichterfest im Kindergarten. Ich mag da gar nicht allzu viel zu schreiben... vielleicht nur soviel: mir hat der sonst stattfindende Laternenumzug deutlich besser gefallen. Den Kindern übrigens auch.

 

 

Wurstmarkt! Endlich!

 

Da war es endlich wieder soweit: Wurstmarkt! Das größte Weinfest der Welt! Was haben wir uns auf dieses Wochenende gefreut. Zwei Tage mit unseren Freunden, deren Kindern und jeder Menge leckeren Getränken. Und hach…. es war herrlich. So richtig schön für die Seele. Zum abspannen. Zum lachen. Und um sich fallen zu lassen. Denn das schönste an der Veranstaltung ist, dass man genau die Leute wieder trifft, auf die man sich seit einem Jahr freut, dass die grundlegenden Abläufe des Wochenendes klar sind und seit vielen Jahren zelebriert werden, dass es immer wieder das Gleiche ist, dass es immer wieder anders ist und dass sich Dinge weiterentwickeln ohne sich im Kern zu verändern. Und was bleibt? Schöne Erinnerungen und eine große Vorfreude auf den Wurstmarkt im nächsten Jahr. Den sechhundertundersten übrigens.

Manchmal sagt man dumme Sachen

 

So wie letzten Donnerstag, als ich Herrn A. gefragt habe, wann er denn das Brennholz bringen kann. "Samstag?" "Ja, Samstag ist gut." 

Dass damit der komplette Samstag mit Holz in den Schuppen schleppen und dort stapeln drauf geht, hatte weder Herr M., noch Frau M. wirklich bedacht. Zum Glück waren die Holzstücke recht groß und Herr A. kam nachmittags nochmal vorbei und packte mit an. So ging die Arbeit zwar nicht unbedingt wirklich schnell von der Hand, aber am Abend war die Auffahrt wieder frei. Glücklich und im Bewusstsein, wirklich etwas geschafft zu haben, antwortete Herr M. auf die Frage "wieviel braucht ihr denn noch?" mit "die gleiche Menge nochmal!".

Manchmal sagt man echt dumme Sachen...

Grillen macht Spaß

 

Wer uns kennt, der weiß, dass Grillen einen hohen Stellenwert sowohl in der Freizeitgestaltung als auch in Verbindung mit der Nahrungsaufnahme hat. Es wird eher zelebriert als abgearbeitet, jedenfalls von Teilen , genauer einem Teil der Familie. Dass dieser Teil, wir wollen ihn "M" nennen, nicht ganz alleine mit seinem Faible dasteht, beweist, zumindest aus seiner Sicht, das durchweg überwältigende Interesse an dem fertig gestellten Grillgut. Exemplarisch sei hier das Foto von Rasmus gezeigt, der sich trotz bester Erziehung dazu überreden lies, die letzte Wurst vom Teller zu ziehen. 

 

Die Macht der Bilder

Ich gebe es zu, der Titel des Beitrags ist etwas reißerisch und deutlich überzogen. Mir ist nur gerade beim Scrollen durch die Bilder des Sommerurlaubs aufgefallen, dass es eine ziemlich bedrückende Stimmung an dem See gewesen sein muss. War es aber nicht. Wir hatten weit über 20 Grad, knalle Sonne und waren froh, dass ein paar Wolken den Druck der Hitze wenigstens etwas nahmen. Das Foto in Farbe war ziemlich langweilig und erst nach Konvertierung in Schwarz-Weiß und dem zärtlichen Zupfen an den Entwicklungsreglern in Lightroom bekam es eine gewisse Dramatik. 

Ich möchte da jetzt nicht zu viel herumphilosophieren - es war mir nur gerade aufgefallen, dass das eine Bild so gar nicht in die Reihe der Fotos passen will, die an dem Tag noch entstanden sind. 

 

Hitze macht Schwarz-Weiß

Letztes Wochenende war eeeeecht viel Sonne. Die Kinder wollten nicht so recht vor die Kamera und ich suchte Zerstreuung. So richtig viel bewegen wollte ich mich auch nicht. Und was liegt dann näher, als die Farben der Natur, die sich gerade in voller Pracht zeigen vor die Linse zu nehmen. Also Kamera geschnappt, Makroobjektiv drauf, Stativ ausgeklappt und durch den Garten gezogen. Rot, Blau, Grün, Gelb und alles dazwischen. Ein Fest für die Sinne! 

Warum es dann doch ein Schwarz-Weiß-Bild auf den Blog geschafft hat? Manchmal lenken Farben nur auf das Oberflächliche und ab von der filigranen Schönheit, die es zu entdecken gilt. Ist bei Menschen oft genauso - man muss sich nur die Mühe machen und genauer hinsehen. 

 

Ballett und Mädchen

 

Es ist immer wieder wunderbar, zwei tolle Mädels als Kinder zu haben. Und manchmal gibt es ganz besondere Momente. So wie letzten Donnerstag, als die Tanzlehrerin zur offenen Trainingsstunde einlud. Eltern, Großeltern und Geschwister durften zuschauen und auch mitmachen. Die Teilnahme blieb mir erspart, ich denke, Petra erinnerte sich noch an die wenig grazile Vorstellung während der letzten offenen Stunde kurz vor Weihnachten. So tat ich das, was ich um ein vielfaches besser kann, versteckte mich hinter meiner Kamera und freute mich über jedes gelungene Foto. Die Begeisterung, mit der unsere Lütte und ihre etwas größere Schwester bei der Sache waren, ist wirklich ansteckend. Vielleicht ist Ballett ja doch etwas, das man als alter Ballsportler unterschätzt. Für mich wäre es definitiv nichts, aber zu sehen, wie die Mädels darin aufgehen - einfach wunderbar!

 

Lange Pause

Das war mal eine wirklich lange Pause. Viellleicht muss das so sein, dass wenn das Leben besonders viel zu bieten hat, man umso weniger davon aufschreibt. Es waren andere Dinge, die uns getrieben haben. Schöne und solche die sein müssen. Anstrengende und welche zum Genießen. So langsam haben wir wieder etwas Luft und gönnen uns den Luxus uns wieder öfter um unsere Hobbies zu kümmern. Und manchmal lassen sich auch mehrere Dinge miteinander kombinieren. So auch in Schleswig, wo wir eigentlich übers Wochenende hingefahren sind, weil Herr M sich eine Fotoausstellung anschauen wollte und dann mit mehr tollen Bildern nach Hause gekommen ist, als in der Ausstellug zu bewundern waren. Ein voller Erfolg würde ich sagen...

 

Winterpause vorbei!

 

ENDLICH! Ab heute hat die Kaffeeklappe wieder geöffnet. Dass wir gestern noch vor verschlossener Tür standen hat uns nicht wirklich geärgert, denn schön ist es am Elbstrand einfach immer. Dicke Pötte, gute Luft, glückliche Kinder und ein wahrer Jungbrunnen für den Hund. Herrlich!

Obwohl.... so ein bisserl netter wäre es mit Kaffee und Kuchen schon gewesen...

 

Endlich Frühling!

Irgendwie ist es jedes Jahr dasselbe - man kann den Winter nicht mehr sehen und freut sich auf den Frühling. Sobald die ersten Boten, der für viele schönsten Jahreszeit des Jahres zu sehen sind, wird man ganz euphorisch. Man wirft die dicke Jacke in den Schrank und läuft nur mit Pulli bekleidet in den Garten. Und das alles, weil einem der eigene Körper vorgaukelt, wie warm es doch ob der paar Sonnenstrahlen draußen sein muss, und um sich als logische Konsequenz, eine saftige Erkältung einzufangen. Denn sind wir doch mal ehrlich - bei genau den Temperaturen, die gerade vorherrschen, haben wir im letzten Jahr die dickste aller Winterjacken angezogen, weil wir, verwöhnt vom Sommer, den plötzlich einsetzenden Temperaturschock des herannahenden Winters als gaaaanz fürchterlich kalt empfunden haben.  Als Ergebnis laufen jetzt die Nasen und man holt sich, um wenigstens etwas Frühling zu empfinden ein paar Blümchen ins Zimmer. Die kann man auch eingekuschelt in eine Decke und mit Erkältungstee in der Hand vom Sofa aus ganz prima sehen. Irgendwie ist es jedes Jahr dasselbe.

 

Filly Herzen

Kennt ihr Filly Pferde? Jeder, der aktuell Kinder im Kindergarten- oder Grundschulalter hat, wird jetzt zusammen gezuckt sein. Für alle, die es nicht kennen: das ist so eine Art Sammelbildchen in 3D und Plastik. Die Mädels fahren ziemlich drauf ab. Ich habe alle Mühe, die Anzahl der sinnlos bei uns rumfliegenden (im Sinne von "stehen an den unmöglichsten Stellen") Viecher in Grenzen zu halten. Leider ist man aber manchmal der Schenkwut der Umgebung hilflos ausgeliefert, und so fand auch eine dem Thema gewidmete Zeitschrift (na klar, machen die auch damit Geld) den Weg ins Kinderzimmer. Mir offenbarte sich diese Stufe der Konsumüberflutung erst in dem Moment, als meine große Tochter auf die Frage, welche Geschichte wir denn zum Schlafengehen lesen, die besagte Zeitschrift unter einem Stapel mit breitem Grinsen hervorzog. Oha! 

Die Geschichte, es waren immerhin sechs Seiten mit einer sprachlichen Tiefe, bei der sich selbst Erika Fuchs im Grabe umgedreht haben müsste, war schnell abgearbeitet. Wir haben dann noch ein paar Seiten gemeinsam weitergeblättert und sind an einem Rezept für eine Art Gebäck hängen geblieben. In Herzenform natürlich. Mit rosa Zuckerguss natürlich. Aber von den restlichen Zutaten durchaus vernünftig. Um so überraschter war ich, als mir am Freitag ein Filly-Herz, den Zuckerguss hatte Mama beim Backen offensichtlich konsequent wegignoriert, an den Schreibtisch gebracht wurde. Und was soll ich sagen? Lecker. Sogar sehr lecker!

 

Probebasteln

 

Es war mal wieder Bastelzeit im Hause Hess. Ich habe nicht die leiseste Ahnung, was das ist oder mal werden soll, aber es ist oder wird bestimmt wieder toll! An dieser Stelle sei auch nochmal auf die Rollenverteilung hingewiesen. Papa muss davon keine Ahnung haben. Papa ist nämlich nur der Fotograf. Ich bin mir aber sehr sicher, dass eins der bevorstehenden Feste von der Bastelaktion am gestrigen Samstag stark profitieren wird. Jetzt stellt sich nur noch die Frage welches. Ich tippe mal auf den anstehenden Kindergeburtstag. Aber wie gesagt - ich habe keine Ahnung...

 

Die Schönheit der Natur im urbanen Umfeld

 

Im Sommer würde man Unkraut dazu sagen. 

 

 

Mercedes-Benz 500K

 

Was macht man im Urlaub? Man verbringt Zeit mit der Familie, Freunden und ab und an wird es auch langweilig. Damit das Letztere nicht passiert hatten wir bei unserem Kurztrip in die Pfalz auch ein paar Ausflüge unternommen. Zum einen ins “Engelshaus” nach Mannheim, das unter diesem Namen wirklich nur den allerwenigsten bekannt sein dürfte und zum anderen ins Technikmuseum nach Speyer. Es gibt dort wirklich ein paar sehr interessante Exponate, denen man in freier Wildbahn sonst wahrscheinlich nie begegnen würde. Sehr beeindruckend ist die russische Version eines Spaceshuttles, die BURAN. Eines der schönsten Fotomotive der Ausstellung steht hingegen im wahrsten Sinne des Wortes im Schatten des schwarz-weißen Monstrums. Es handelt sich dabei um einen MERCEDES-BENZ 500K, der direkt unterhalb des Korpus, quasi zwischen dem Fahrwerk des Raumgleiters steht. Das Besondere an diesem Fahrzeug ist die von Erdmann & Rossi gefertigte Karosserie. Ob es sich wirklich, wie im Museumsführer behauptet um das Originalfahrzeug handelt, das 1936 fertiggestellt und viele, viele Jahre später vom Jordanischen König Hussein dem Irakischen Präsidenten Saddam Hussein geschenkt wurde, wird im Internet eifrig diskutiert. Diese Art von Geschichten machen ein wunderschönes Automobil noch attraktiver. Umso erfreulicher, dass die Verantwortlichen in Speyer für ein solch besonderes Fahrzeug einen so exponierten Platz gefunden haben. 

 

Das Beste an Weihnachten

 

Das vermutlich Beste, nach den leuchtenden Kinderaugen und der ganzen Besinnlichkeit an Weihnachten ist das gemütliche Essen. Und eines der schönsten Rituale, das sich bei uns über die Jahre eingespielt hat, ist das Raclette Essen am ersten Weihnachtsfeiertag. Es macht unglaublich viel Spaß, mit den Kindern gemeinsam die vielen Schälchen vorzubereiten und all die leckeren Dinge zu schnippeln, die man wenige Stunden später mit allerlei anderen leckeren Dingen in ein Pfännchen legt, um sie mit Käse zu überbacken. Das eigentlich entspannende ist dann aber das gemeinsame Essen selbst. Warum? Na, erstens haben die Kinder eine riesen Freude dabei, ihre Pfännchen selbst zu befüllen und zweitens landen, von kleineren Ausrutschern abgesehen, nur Dinge auf dem Teller, die sie auch gerne essen. Kein Gemecker, kein Gemäkel. Nur zufriedene Gesichter und glückliche Mädels. Perfekt!

Wir haben dieses Jahr auch etwas experimentiert und als neue Zutat Pizzateig mit ins Rennen geworfen. Eine sehr, sehr gute Idee, die so gut gemundet hat, dass Pizzateig ab sofort dauerhaft ins Repertoire aufgenommen wurde. Ebenso traditionell ist der Auflauf, den es am Tag danach aus den Resten der Raclettezutaten gibt. Der ist so unfassbar lecker. Jedes Jahr aus Neue. Und das ist dann wirklich das Beste an Weihnachten!

 

 

 

Frohe Weihnachten!

Winterzauber und Feuershow


Der Weihnachtsmarkt hier heißt Winterzauber. Sonst bestünde rein sprachlich auch keine Verwechslungsgefahr mit dem Herbstzauber, der, wie der Name auch schon erahnen lässt ein paar Wochen vorher stattfindet. Rein wettertechnisch haben sich die beiden Veranstaltungen dieses Jahr nicht viel genommen - bei 10 Grad kann man schwer von Winter sprechen. Und auch von den Buden und Schaustellern her ist ziemlich viel Gleichtakt angesagt. Am Besten kann man die beiden an den Getränken unterscheiden. Beim einen gibt es Whisky, beim anderen Glühwein. 

Verabredet waren wir am Sonntag mit Freunden und den Kindern. Eigentlich reicht mir auch ein Tag auf dem Winterzauber. Soooo wahnsinnig viel gibt es da ja nicht zu sehen. Aber es gibt ein Highlight, das ich letztes Jahr das erste Mal fotografisch in Pixel gebannt habe. Und was soll ich sagen - die Feuershow stand dieses Jahr wieder auf dem Programm. Dummerweise am Samstag Abend. “Naaaa guuut”. Gehen wir halt zweimal auf den Markt. Der tollste Teil der Vorstellung, nämlich die aufwändige Funkenshow fiel dieses Jahr teilweise dem Wind zum Opfer. Auch unseren, basierend auf den Erfahrungen des letzten Jahres, strategisch gewählten Standort mussten wir räumen. Die Funken fliegen ja dem Wind folgend in eine Richtung und das war dummerweise unsere. Also haben wir den Platz verlassen und uns einen anderen gesucht. Genutzt hat es nichts, denn nach den ersten Versuchen wurde auf den krönenden Abschluss der Vorstellung verzichtet. Schade eigentlich, aber mit Sicherheit die vernünftigere Entscheidung. Mit den Ergebnissen bin ich dennoch mehr als zufrieden, und so kann ich es auch verschmerzen, dass der Winterzauber dieses Mal wenig mit Winter zu tun hatte.



Adventskalender Version 2015


Was ist für die Kinder das Größte in der Vorweihnachtszeit? Na klar, der Adventskalender. Und für die Mama? Auch klar, Adventskalender basteln. Als die diesjährige Variante dann auf den letzten Drücker fertig wurde, war der Ruf nach einem adäquaten Haken zum aufhängen nicht weit. Dummerweise ging das im Trubel des Wochenendes unter und so muss der kleine Nagel in der Wand, der sonst nur einen Kalender in Position hält die Last der nächsten 24 Tage tragen. Und das ist eine ganze Menge. Der Adventskalender verbirgt seine kleinen Geschenke sehr elegant im Rahmen einer Weinkiste, die bis vor kurzem noch Pfälzer Wein beschützte, was das Herz des gebürtigen Pfälzers höher schlagen lässt. Die Mädels hatten wahrscheinlich andere Gedanken beim Betrachten des Kunstwerks, standen dann aber ebenfalls mit großen Augen vor den vielen kleinen Päckchen und fachsimpelten darüber, ob die Tütchen denn wirklich zugenäht wären. Einhellige Meinung: nein, das kann gar nicht sein, da die ja aus Papier und nicht aus Stoff sind. Über diese Schlussfolgerung gibt es noch geteilte Meinungen im Haushalt, aber daran wollen wir uns nun wirklich nicht aufhängen. Das wäre selbst für unseren tapferen Nagel zu viel.



Sennheiser Orpheus

 

Heute ist mir etwas ganz Wunderbares widerfahren. Ich hatte eine Begegnung mit dem vermutlich “besten Kopfhörer der Welt”. Woher ich das weiß? Zum einen weil Sennheiser mit genau diesem Anspruch angetreten ist, als sie den neuen Orpheus entwickelt haben, und zum anderen, weil ich es selbst er-hören durfte. Und was soll ich sagen… noch nie war die fantastische Christy Baron so dicht vor mir gestanden und hat ihr “ain’t no sunshine” ins Mikrofon (bestimmt ein Neumann.. was sonst?) gehaucht, während der Bassist den trockensten, gezupften Bass aller Zeiten von der Leine lässt. Ich liebe dieses Stück und hatte wirklich Probleme, wieder in die Realität zurück zu finden und das Grinsen wieder aus dem Gesicht zu bekommen.

Glücklicherweise rockten kurz darauf die Dire Straits ihren “Latest Trick”, so dass die enormen Dynamikfähigkeiten des Orpheus mich aus meinen Träumen wieder rausrissen. Unglücklicher Nebeneffekt: das Grinsen wurde noch breiter. Inzwischen geht es aber wieder. Ich bin ja auch immerhin schon 14 Stunden auf Entzug…

Allen, die sich diesen Elektrostaten für bummelige 50.000 Euro ansehen, brennt mit Sicherheit eine Frage auf den Lippen: Und? Ist es jetzt der “Beste Kopfhörer der Welt”? Kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Mir fehlen schlicht die Referenzen, da die mir bisher zum Hören zugänglichen Kopfhörer einige Preisklassen darunter angesiedelt sind. Ich hatte daher zwar eine Vermutung, aber keine Ahnung, was da drüber noch so alles möglich ist. Seit heute habe ich zumindest die wunderbare Gewissheit: da geht eine Menge!

 

 

Land & Lecker


Auf WDR gibt es eine Sendung mit dem Namen “Land & Lecker”. Im Wesentlichen geht es darum, dass sich 6 Frauen gegenseitig besuchen, sich von der jeweils Besuchten verköstigen lassen und am Ende die zur Siegerin küren, die es am meisten verdient hat. Da es sich bei den Damen, wie man beimTitel der Sendung bereits ahnen kann, um Landfrauen handelt, kommt es auch das ein oder andere Mal vor, dass sich die Gesellschaft von einem eingespannten Ehemann auf einem landwirtschaftlichen Gefährt über den Hof fahren lässt. Gerne auch mit entsprechender Bewirtung. Unsere Kinder haben das offensichtlich nachgespielt, wie der verlassene Traktor mitsamt geschmücktem Anhänger unschwer erahnen lässt. Eigentlich wäre das der geeignete Zeitpunkt, die Menge des Fernsehkonsums der Kinder zu überdenken, was allerdings vor dem Hintergrund, dass die Mama der größte Fan dieser Sendung bei uns im Haushalt ist, sehr sinnlos erscheint. Also lasse ich es gleich bleiben und freue mich darüber, dass die beiden Mädels sich für diese Art der handfesten Unterhaltung begeistern und nicht für Zeichentrickserien, die ein ähnliches Gefährt als Protagonisten haben.




Lotta ist wieder da!


Es war schon ein Drama. Oma war da und Lotta war plötzlich weg. Lotta musste zu der Zeit aber auch überall mit hin. Zu Edeka, zur Eisdiele, in den Spielzeugladen, zum Lila Löwen, zum Stadtbummel,  ins Auto und .... was weiß ich wohin noch. Auf einmal war sie weg. Und damit ging zum einen das Drama und zum anderen die Sucherei los. Wir haben alles abgesucht. Wirklich alles. Und zwar so gründlich, dass sich kein Familienmitglied von dem typischen "da brauchst du nicht, da habe ich schon geschaut" hat abhalten lassen genau dort nochmals nachzuschauen. Es gab nur ein Ziel: Lotta wieder finden. Gefunden haben wir so allerhand, aber halt keine Lotta. Weder im Haus, noch an irgendeinem der oben genannten Orte auch nur die kleinste Spur von Lotta. Wir haben sogar der Orthopädin eine Postkarte geschickt, da dort die Bedienung eines Telefons noch nicht zum Arbeitsalltag gehört und haben ganz überraschend auch eine Antwort bekommen. Leider die falsche. 

Das ist jetzt sechs Wochen her und plötzlich steht unsere Tochter vor uns und sagt "guckt mal, wer wieder da ist". Wir verraten jetzt mal nicht, wo Lotta sich die ganze Zeit versteckt hatte. Wir hatten ja alles abgesucht....


Winterpause - kann doch nicht sein!

 

Wir haben einen Lieblingsplatz um Gassi zu gehen. Das ist der Strand zwischen Bassenfleth und Twielenfleth. Der Hund flippt trotz seines Alters völlig aus, wenn er die Elbe riecht. Sieht er sie dann, ist er kaum noch zu halten. Das war auch heute so. Dumm nur, dass sein Herrchen mal wieder das Wasserspielzeug vergessen hatte. Gut nur, dass sonntags an dem Strand immer etwas los ist, und so hat Rasmus ein nettes Labradormädel kennen gelernt, das bereitwillig mit ihm um die Wette nach ihrem Leuchtturm schwamm. Ein tolles Spielzeug, das unbedingt auf den Weihnachtswunschzettel gehört. Keine Sorge Rasmus - ich habe deinen Blick verstanden.

Das Highlight des Spaziergangs war für den Hund also nach wenigen Minuten vorbei, das fürs Herrchen kommt erfahrungsgemäß nach ca einer halben Stunde. Die Kaffeeklappe ist ein Kiosk auf einem Schwimmponton kurz vor Twielenfleth. Dort gibt es leckeren, selbst gebackenen Kuchen, Kaffee und gerne auch mal ein Flens. Ich war noch nicht ganz entschlossen, welche Variante heute zu wählen sei, als mir die geschlossenen Fensterläden auffielen. Verdammt! Geschlossen! Winterpause! Jetzt mal ehrlich - es ist gerade mal Mitte Oktober, wir haben Nachts nur einmal Frost gehabt und tagsüber kommt das Wasser noch als Regen und nicht als Schnee vom Himmel. Da kann man doch nicht die Kaffeeklappe schließen! Geht doch nicht! 

Wir werden in den nächsten Monaten auf alle Fälle noch öfter dort vorbeilaufen. Zum einen um zu überprüfen, ob nicht doch nochmal geöffnet wird und zum anderen, weil es soooo schön ist am Elbestrand.

 

 

Temperaturkontrolle

 

Jetzt hatten wir seit acht Jahren einen Weber Kugelgrill. Es war ein Direktimport aus Dänemark. Wir hatten ihn uns als Urlaubserinnerung im viel zu kleinen Kofferraum eigenhändig mitgebracht und in den Garten gestellt. Dort hat er uns gute Dienste geleistet, hat unser Fleisch geröstet, diverses Gemüse erwärmt, das indirekte Grillen in unserer Familie salonfähig gemacht und sich so in unsere Herzen eingebrannt.  Wir waren ja so ahnungslos. Wie konnten wir nur jahrelang ohne Thermometer grillen? Das wurde uns erst bewusst, als "Weber der Erste" sich in die ewigen Rostgründe verabschiedete und sein Nachfolger uns diesen Makel vor Augen führte. 

Stolz prangt es auf der schwarzen Außenhaut, wie ein Manifest der professionellen Küche. Es ist unglaublich wichtig, auf das Grad genau zu wissen, bei welcher Temperatur das Grillgut vor sich hinschwitzt. Wir sind auf dem nächsten Level angekommen. Wir sind die Helden des Grillens, Wir gehören zur Creme de la Creme der Gartenküche. 

Die Würstchen schmecken aber nach wie vor noch genauso wie vorher. Genauso gut.

 

 

Pferdefotografie


Keine Angst, ich habe mir kein neues Hobby gesucht. Das könnte ich meiner Frau nicht auch noch zumuten. Es ist halt nur so, dass die neue Kamera ausgeführt und getestet werden will. Bei den momentanen Wetterverhältnissen, gar nicht so einfach, ansprechende Motive außerhalb der eigenen vier Wände zu finden. Hinzu kommt, dass ich momentan etwas eingeschränkt bin, was so Dinge wie Auto fahren, Fahrrad fahren oder auch Blog schreiben angeht. Zumindest mit dem Hund über die immer gleichen Felder schlendern geht aber. Und so war es nur logisch, dass irgendwann neben allerlei Blümchen und sonstiger Natur auch die von mir sonst eigentlich ignorierten Vierbeiner in digitaler Form auf der Speicherkarte landen. 

 

Bald gehts los


Wir freuen uns sehr, denn bald geht es los. Wohin auch immer.

Dies ist der erste Blogartikel

 

kein wirklich interessanter Text - nur ein Test